Sechs wesentliche IT-Faktoren für die Bereitstellung einer idealen virtuellen Gesundheitsversorgung
Die Pandemie und die Verbreitung chronischer Krankheiten haben dazu geführt, dass die virtuelle Gesundheitsversorgung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Diese beiden Herausforderungen haben die Telemedizin als vielversprechendste Innovation im Gesundheitswesen für unvorhersehbare Zeiten in den Mittelpunkt gerückt, denn sie birgt das Potenzial für große Veränderungen.
Die Telemedizin ermöglicht eine kontinuierliche Remote-Betreuung, die persönliche Besuche ersetzen und hybride Ansätze fördern kann. Gesundheitsdienstleister auf der ganzen Welt sind zuversichtlich, dass die Telemedizin als Schnittstelle zwischen Patientenbeteiligung, Gesundheitsmanagement und öffentlichem Gesundheitswesen eine wichtige Rolle spielen wird.
Darüber hinaus wird die Patientenerfahrung für Gesundheitsdienstleister immer wichtiger. Mit einem positiven Erlebnis lässt sich ein höheres Maß an Patientenbeteiligung und eine proaktivere Rolle der Patienten beim Versorgungsmanagement erreichen. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Senkung von Kosten, die Erhöhung der Patientensicherheit und die Steigerung der klinischen Effizienz haben.
Gesundheitsdienstleister auf der ganzen Welt setzen auf Produkte von Logitech, die im Bereich der Telemedizin neue Dimensionen eröffnen werden.
- Die einfache, aber leistungsstarke Logitech BRIO Webcam in Kombination mit der Logi Tune-Software ermöglicht es Patienten und Gesundheitsdienstleistern, sich optimal zu präsentieren und eine authentische Verbindung aufzubauen.
- Patientenzimmer, Untersuchungsräume und Rollwagen können mit den All-in-one-MeetUp-Konferenzkameras von Logitech ausgestattet werden. So kann jeder Raum für telemedizinische Zwecke verwendet werden.
- Mit der Logitech Rally Camera im Industriedesign, einem unübertroffenen Gerät in dieser Kategorie, können Patienten aus der Ferne mit größter Detailgenauigkeit beobachtet, überwacht und untersucht werden.
Sechs technische Hindernisse, die die Telemedizin beeinträchtigen, und wie man diese beseitigt
Auch wenn die Akzeptanz der Telemedizin und die Zufriedenheit damit insgesamt zunehmen, gibt es nach wie vor technische Hindernisse, die einer breiten Einführung im Wege stehen. Eine solche Einführung würde jedoch auf makroökonomischer Ebene eine deutliche Wirkung zeigen. IT-Fachleute müssen diese Herausforderungen meistern, damit Gesundheitsdienstleister ein Telemedizin-Erlebnis bieten können, das genauso gut oder in vielen Fällen sogar besser ist als ein Besuch vor Ort.
Die von Escalent im Auftrag von Logitech durchgeführte Studie Global Virtual Care Experience hat sechs dieser Hindernisse aufgedeckt:
1. Videoqualität
Die Studie zeigte, dass 82 % der Gesundheitsdienstleister gravierende Probleme mit der Videoqualität hatten. 93 % sind der Meinung, dass eine höhere Videoqualität die virtuelle Patientenerfahrung verbessert. Zudem wurde deutlich, dass Patienten mit der Telemedizin zufriedener sind, wenn sie das Gefühl haben, mit dem Dienstleister im selben Raum zu sein. Daher ist eine kristallklare, hohe Videoqualität, die auch durch fortschrittliche Schwenk-, Neige- und Zoom-Mechanismen nicht beeinträchtigt wird, nicht nur ein nettes Detail, sondern eine Notwendigkeit. Nur so lässt sich ein Gefühl der Immersion erschaffen, das für ein persönliches Erlebnis sorgt.
2. Einsatzbereitschaft immer und überall
Die virtuelle Gesundheitsversorgung sprengt traditionelle Rahmen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Hälfte der Dienstleister nicht nur von der Praxis, sondern auch von Zuhause aus virtuell arbeitet. Fast jeder Fünfte bietet eine virtuelle Gesundheitsversorgung über mobile Geräte an. Dabei muss alles auf allen Geräten und in allen Netzen in unterschiedlichen Umgebungen reibungslos funktionieren – zum Beispiel auf Smartphones und Tablets und in ländlichen oder unzureichend versorgten Gebieten mit niedrigen Bandbreiten, in denen der Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet nicht so einfach möglich ist.
3. Vollständig integrierte Lösungen
Die Daten zeigen, dass mindestens ein Viertel der Gesundheitsdienstleister telemedizinische Termine von Konferenzräumen, Patientenzimmern oder Gemeinschaftsbüros aus durchführen, die sich alle in der gleichen Einrichtung befinden. Dazu gehören auch Intensivstationen und Besprechungsräume. Die Rahmenbedingungen für diese Termine sind unterschiedlich und können Risiken für den Arbeitsablauf bergen. Daher muss sich das Klinikpersonal auf eine einzige, vollständig integrierte, einheitliche Einraumlösung für die gesamte Einrichtung verlassen können. Nur so können alle Komponenten nahtlos mit bestehenden Geräten, Plattformen und Anwendungen in jeder Umgebung eingesetzt werden.
4. Plattformunabhängige Telemedizin
59 % der Teilnehmer nutzen Zoom, Google Meet und/oder Microsoft Teams für telemedizinische Zwecke. Fast ein Viertel (23 %) verwendet eine unternehmenseigene Lösung. 40 % nutzen mehr als eine Lösung. Gesundheitsdienstleister arbeiten außerdem mit einer Vielzahl elektronischer Gesundheitsdatenbanken, was eine weitere Fragmentierung zur Folge hat. Telemedizinische Hardware, die sich nahtlos in jede Plattform integrieren lässt, ist ein wesentlicher Faktor, damit die virtuelle Gesundheitsversorgung über komplexe IT-Infrastrukturen hinweg reibungslos und mit minimalem Wartungs- und Fehlerbehebungsaufwand ablaufen kann.
5. Benutzerfreundlichkeit
Ein Drittel der Befragten (32 %) gab an, dass es ihnen nicht leichtfällt, Technologien für die videogestützte Telemedizin zu nutzen. Dienstleister sind keine Technikexperten und haben oft mit verwirrenden Videokonferenzkomponenten oder komplexen Benutzeroberflächen zu kämpfen. Es ist daher für die Verbesserung der Telemedizin für Klinikpersonal entscheidend, so viele Funktionen wie möglich mit nur einem Stecker, einem Klick oder einer Berührung zu ermöglichen, damit die Bedienung so reibungslos und einfach wie möglich abläuft. Das Gleiche gilt auch für die Patienten, damit sie mit dem Tool gut zurechtkommen.
6. Niedrigere Kosten und weniger Support-Aufwand
Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt fusionieren und expandieren zunehmend, damit sie die wachsende Bevölkerung effizienter versorgen können. Das führt dazu, dass immer mehr unterschiedliche Technologien und Systeme eingeführt werden. Das wiederum führt zu mehr technischen und betrieblichen Hindernissen und höheren Kosten. Da 75 % der Gesundheitsdienstleister davon ausgehen, dass die Nutzung der Telemedizin weiter zunehmen wird, ist die Vereinheitlichung, Konsolidierung und Vereinfachung der zugrundeliegenden Technologie – und der IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen insgesamt – wichtiger denn je, um die Kosten bei steigender Nachfrage niedrig zu halten.
Das Potenzial der Telemedizin muss ausgeschöpft werden, da unvorhersehbare Ereignisse wie Pandemien in Verbindung mit systemischen Problemen wie dem Umgang mit chronischen Krankheiten das globale Gesundheitssystem in höchstem Maße belasten. Mithilfe der Telemedizin können Gesundheitsdienstleister den Patienten mehr Kontrolle über ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden geben, sodass ein Teil dieser Belastung entfällt. Die IT-Abteilungen von Gesundheitssystemen auf der ganzen Welt haben jetzt die Möglichkeit, ihr Fachwissen und ihre Kreativität einzusetzen, um die Telemedizin endgültig zu etablieren und die Zukunft der Gesundheitsversorgung zu verändern.
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